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Was ist der Strukturansatz im Kommunalen Integrationsmanagement?

Effiziente Integration: Stärkung der Kooperation in der Kommune

Das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) strebt danach, effizientere Kooperationsstrukturen zwischen allen relevanten Ämtern und Behörden einer Kommune sowie verwaltungsexternen Akteur:innen zu entwickeln, die Dienstleistungen zur Integration von Einwanderer:innen erbringen. Neben den Kommunalen Integrationszentren zählen zu diesen Akteur:innen beispielsweise die Ausländer- und Einbürgerungsbehörde, die Arbeitsagentur, das Jobcenter, das Gesundheitsamt, das Jugendamt, die Strukturen der Familienbildung- und Familienberatung sowie die Tätigen aus der Zivilgesellschaft und der Freien Wohlfahrtspflege.

Die Basis für zielführende Entscheidungen

In jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt sind Lenkungsgruppen als Steuerungs- und Entscheidungsgremium der KIM-Prozesse eingerichtet. Diese sind mit Amtsleitungen, Personen der Dezernatsebene und Geschäftsführungen besetzt, damit maßgebliche Entscheidungen getroffen werden können.

Lokale Kooperationen

Im KIM wird insbesondere eine verstärkte Kooperation zwischen den Ausländer- und Einbürgerungsbehörden und den Kommunalen Integrationszentren angestrebt. Um diese Zusammenarbeit zwischen dem integrationsbeauftragten Bereich und dem Migrationsbereich zu stärken, ist es erforderlich, über die internen Verwaltungsstrukturen und rechtlichen Rahmenbedingungen hinauszublicken.

Dieser Prozess beinhaltet die Weiterentwicklung effizienterer Strukturen, um einen ganzheitlichen Ansatz zur Steuerung der lokalen Migrations- und Integrationsprozesse zu etablieren. Die Erwartung ist, dass sich diese Entwicklung sowohl fiskalisch als auch sozial- und gesellschaftspolitisch für Kommunen und Land positiv auswirkt. Konsequent umgesetzt führt KIM zu einem Organisationsentwicklungsprozess in der Verwaltung und in der Zusammenarbeit mit den integrationsrelevanten Akteur:innen.

Häufige Fragen und Antworten zu diesem Thema

Die KIM-Koordination übernimmt die Koordination der Zusammenarbeit im Netzwerk. Dies beinhaltet die Planung und Vorbereitung der Arbeitstreffen, die Klärung von Verantwortlichkeiten sowie die Begleitung der Zusammenarbeit im Hinblick auf die Zielerreichung.

Eine Weiterentwicklung der Kooperationsstrukturen erfolgt immer auf Grundlage der Bedarfe der Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Das KIM-Case Management hat die Aufgabe, im Rahmen der individuellen Begleitung zu analysieren, in welchen Bereichen es Potenzial für eine Fortentwicklung von Prozessen und Strukturen gibt. So können die Teilhabebedingungen für Menschen mit Einwanderungsgeschichte kontinuierlich verbessert werden.

Zusammenfassung

Das Kommunale Integrationsmanagement fördert eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Ämtern und Behörden in den Kommunen, um eingewanderten Menschen bessere Integrationschancen zu bieten. 
Besonders wichtig ist die Kooperation von Ausländer- und Einbürgerungsbehörden mit dem Kommunalen Integrationsmanagement. Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die gute Zusammenarbeit der Personalstellen in den drei KIM-Bausteinen: Koordinierung, Case Management, Ausländer- und Einbürgerungsbehörden.

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